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Arizona verabschiedet Gesetz zur Einrichtung eines Bitcoin-Reservefonds

Der US-Bundesstaat Arizona hat ein neues Gesetz verabschiedet, das die Einrichtung eines staatlichen Bitcoin- und Digital-Asset-Reservefonds vorsieht. Ziel ist es, verlassene digitale Vermögenswerte wie Bitcoin in ihrer ursprünglichen Form aufzubewahren und somit mögliche Wertverluste für den Staat zu vermeiden.

Anders als ein zuvor abgelehnter Vorschlag, der Investitionen in Kryptowährungen erlauben sollte, erlaubt das neue Gesetz lediglich die Verwahrung solcher digitalen Werte. Gouverneurin Katie Hobbs hatte Anfang Mai noch ein Gesetz blockiert, das staatlichen Stellen Investitionen in Kryptowährungen bis zu zehn Prozent ihres Kapitals ermöglicht hätte. Sie begründete ihr Veto mit der Unsicherheit virtueller Währungen als „ungetestete Investitionen“.

Mit dem jetzt verabschiedeten Gesetz HB2749 zeigt sich Hobbs kompromissbereit: Der Staat darf digitale Vermögenswerte, die drei Jahre nach fehlgeschlagener Kontaktaufnahme mit den Eigentümern als „verlassen“ gelten, künftig in einen speziellen Reservefonds überführen. Der republikanische Abgeordnete Jeff Weninger begrüßte die Entscheidung und erklärte:

„Dieses Gesetz stellt sicher, dass Arizona keinen Wert auf dem Tisch liegen lässt. Digitale Vermögenswerte sind nicht die Zukunft, sie sind die Gegenwart.“

Mit dieser Maßnahme folgt Arizona dem Beispiel von New Hampshire, das kürzlich ein Gesetz verabschiedet hatte, das den Erwerb von Bitcoin oder anderen großen Kryptowährungen für staatliche Zwecke erlaubt.

Medienmitteilung:




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